Dienstag, 2. September 2014
Welchen Einfluss haben Rohstofffirmen?
Gestern wurde im Schweizer Fernsehen einen Bericht zu einem Vorstoss der Erklärung von Bern ausgestrahlt. Eine starkes Anliegen einer Organisation, die Versucht die soziale Ungerechtigkeit zu bekämpfen. Weitere interessante Fakten findet ihr hier: http://www.evb.ch/themen-hintergruende/handel/rohstoffe/
Wie gross der Einfluss der Rohstoffgiganten auf die soziale Ungerechtigkeit ist, kann man nicht so einfach beantworten. Ein Bewusstsein schaffen, ist der Anfang...
Den Bericht kann hier nachträglich angesehen werden:
http://www.srf.ch/sendungen/10vor10/waffen-fuer-die-kurden-rohstoff-aufsicht-tennismaerchen-bencic
Samstag, 30. August 2014
Religion, Politik, Schweizer Kutur & Zukunft
Religion
Grundsätzlich
basiert das Verantwortungsgefühl auf moralischen und ethischen Überlegungen.
Die christliche Religion basiert auf den Grundwert der Gottes- und der
Nächstenliebe.[1] Die Christen sehen in
Jesus den Prototype eines handelnden Gottes, der sich für die Schwachen und
Bedürftigen einsetzt. Gemäss diesem Vorbild sollen die Gläubigen handeln. An
das sozial gerechte Handeln wird besonderer in den biblischen Berichten
appelliert, in denen Weisen, Witwen und die Fremdlinge in der Gemeinschaft der
Gläubigen einen besonderen Schutz geniessen.[2] Für
einige der befragten Personen ist die Nächstenliebe ein Hauptgrund für ihr
sozial gerechtes Handeln. Der christliche Kerngedanke der tätigen Nächstenliebe
hat einen sehr starken Einfluss auf das sozial gerecht handeln der Gläubigen.
Schweizer Kultur
Die Schweiz ist
eine christlich geprägte Gesellschaft. Dadurch ist ein Verständnis für soziale
Gerechtigkeit in unserer Kultur verwurzelt. Viele der befragten Personen geben
an, dass ihr sozial gerechtes Handeln kulturell bedingt ist.
Politik
Politisch
engagierte Personen sehen ihre Verantwortung in der Gesellschaft. Sie möchten
zum erfolgreichen Weiterbestehen der Gesellschaft beitragen. Dazu braucht es
eine ausgeglichenen Güterverteilung und eine möglichst kleine Differenz
zwischen Arm und Reich. Mit diesem politischen Denken entwickeln sie ein
starkes Verantwortungsgefühl für soziale Gerechtigkeit.
Zukunft
Einige
sehen die Relevanz von sozialer Gerechtigkeit in der Zukunft. Ihr Wunsch ist
es, auch zukünftigen Generationen ein Leben in einer intakten Welt zu
garantieren. Ihr Handeln ist dadurch möglichst nachhaltig.
[1] vgl. Die Bibel Luther (1984) Matthäus 22, 37-39 „Jesus aber antwortete ihm: ‚Du sollst den
Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem
Gemüt’. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: ‚Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.’“
[2] vgl. Die Bibel Luther (1984) 5. Mose 10, 18 „und schafft Recht den Waisen und Witwen und
hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt.“
Freitag, 29. August 2014
Wohlstand, (Kultur)reisen & Eigennutz
Wohlstand
Ein
Grossteil der Befragten sind der Meinung, dass die Verantwortung für soziale
Gerechtigkeit bei den wohlhabenden Bürgern liegt. Somit verpflichtet der
Wohlstand die Bürger zum sozial gerechten Handeln. Dies überschneidet sich
stark mit der Argumentationskette von Thomas Pogge.
(Kultur)reisen
Viele
der befragten Personen erlangen ein stärkeres Verantwortungsgefühl dadurch,
dass sie die Armut mit eigenen Augen gesehen haben. Durch diese Reisen
verknüpfen die Personen die Kulturen und Länder mit Erinnerungen und Bildern.
Sie verlieren die Distanz, indem sie eine persönliche Verbindung aufbauen.
Zudem bringt diese Verbindung sie dazu, eine soziale Gerechtigkeit global anzustreben.
Eigennutz
Mehrheitlich
handeln die befragten Personen aus eigennützigen Gründen sozial gerecht. Ein
sozial gerechtes Engagement bereitet ihnen Spass, gibt ihnen Befriedigung und
ein gutes Gefühl. Dies zeigt die Relevanz der persönlichen Empfindungen. Denn
ein Glücksgefühl ausgelöst durch eine bestimmte Handlung animiert Menschen,
erneut so zu handeln.
Donnerstag, 28. August 2014
Einen Steinwurf vom Ziel entfernt
So
bald haben haben wir es geschafft! Unsere Maturarbeit ist nahezu fertig. So und
jetzt möchten wir berichten was wir auf dem Weg bis dahin herausgefunden haben:
Samstag, 16. August 2014
Dienstag, 12. August 2014
Wie relevant?
Jeder kennt sie die Plakate von Amnesty International, Helvetas, Greenpeace und Co, mit hungernde Kinder, betreffenden Worten und schockierenden Fakten. Sechs gefühlte Gläser in einem Kreis, alle sind mit sauberem Trinkwasser gefühlt nur das Eine nicht. Darunter prangern die Worte: „Afrikanisches Roulette“. Sind es diese Plakate, welche uns auf die Ungerechtigkeit in dieser Welt hinweisen, welche uns die Relevanz von sozialer Gerechtigkeit vor Augen führen?
Sind es doch die traurigen Fakten wie, dass über 800
Millionen Menschen Hunger leiden, 114 Millionen Kinder keine Schulbildung erhalten und jede Minute eine Frau irgendwo
auf der Welt bei der Entbindung oder während der Schwangerschaft stirbt, die
uns bewusst machen das richtige Elend kenne wir nicht.[1]

Sonntag, 27. Juli 2014
Ethik küsst Ästhetik
Changemaker ist eine Ladenkette, welche mittlerweile in
sechs Städten im Mittelland vertreten ist. Die Betreiber schaffen den Spagat
zwischen fair, ökologisch und sozial verträglichen Produkten, welche auch trendig und dem Zeitgeist entsprechend
sind. Mit ihren Produkten wollen sie, dem Käufer das Leben schöner machen, aber auch das Leben der
Produzenten soll bereichert werden.
Changmaker ist es gelungen die fair, ökologisch und sozial gerecht produzierten Güter in ein ästhetisches Licht zu rücken. Hier erhalte ich top Design was ich mit guten Gewissen tragen, aufstellen oder verschenken kann. Ich für meinen Teil liebe meine Armreifen, die mich jetzt so manchen Sommer begleitet haben und würde den Laden öfters besuchen wenn es einen in unserer Stadt gäbe.
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