Dienstag, 12. August 2014

Wie relevant?







Jeder kennt sie die Plakate von Amnesty International, Helvetas, Greenpeace und Co, mit hungernde Kinder, betreffenden Worten und schockierenden Fakten. Sechs gefühlte Gläser in einem Kreis, alle sind mit sauberem Trinkwasser gefühlt nur das Eine nicht. Darunter prangern die Worte: „Afrikanisches Roulette“. Sind es diese Plakate, welche uns auf die Ungerechtigkeit in dieser Welt hinweisen, welche uns die Relevanz von sozialer Gerechtigkeit vor Augen führen?
Sind es doch die traurigen Fakten wie, dass über 800 Millionen Menschen Hunger leiden, 114 Millionen Kinder keine Schulbildung  erhalten und jede Minute eine Frau irgendwo auf der Welt bei der Entbindung oder während der Schwangerschaft stirbt, die uns bewusst machen das richtige Elend kenne wir nicht.[1]
Jeder ist sich im Kleiderladen, am Supermarksregal oder bei Abstimmungen mit der Frage der sozialen Gerechtigkeit konfrontiert. Viele Entscheidungen in unserem Alltag haben einen Einfluss auf die soziale Gerechtigkeit. Kaufe ich die Bioeier vom Bauern, wo meine Katze herkommt oder jene des Billiglabels? Verbringe ich meine freie Zeit mit Golfen oder helfe ich in den Nachbarskindern beim Deutsch lernen? Kaufen wir unsere Kleidung beim Secondhand oder bei H&M? Diese Entscheidungenfragen zeigen die Relevanz von sozialer Gerechtigkeit auf.

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